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Hier finden Sie unsere Beiträge von Holweide Heute und Damals.

Holweide Heute und Damals ist unser neues Holweideformat. Im März 2021 sind wir bereits auf Facebook und Instagram gestartet. Wir werden unsere Beiträge nach und nach auch hierhin übertragen. Manche Beiträge wie zu den Maifeiern erst im Mai, manche vorher.

Und alles ist auf dieser Webseite leider nicht auch möglich und so findet Ihr einige Inhalte nur auf Facebook. Schaut doch einmal rein.

Viel Spaß mit unserem allererstem Beitrag aus März 2021 und wenn ihr zum nächsten wollt - einfach weiterblättern / swipen.

Facebook-Beitrag vom 31.03.2021

Holweide Heute und Damals

Wenn man über die Geschichte unseres Ortes berichten will, kann man weit zurück schauen. Auch muss man sich fragen: Was ist überhaupt unser Ort? Was ist Holweide?

Holweide ist nämlich nicht ein gewachsener Ort, sondern 1910 aus 4 Orten zusammengefasst. Darum gab es in Holweide auch lange Zeit kein Zentrum.

Hier bei Holweide Heute und Damals erfahrt ihr wie unser Holweide zu dem geworden ist, was es heute ist. Mit vielen Fakten zu Orten, Plätzen, Straßen und Menschen. Geschichten. Anekdoten.

Ihr erfahrt zum Beispiel warum sich unser größtes Problem - der Verkehr - bald zum 100sten Mal jährt!

Wir sagen euch wo Kortlangs Heide liegt und wo ihr Kolls Wiesen findet. Wir verraten Euch, wie eure Straße zu ihrem Namen gekommen ist und wie es früher dort aussah. Vieles erfahrt Ihr von uns, aber vielleicht bekommen wir auch etwas von Euch?

Ihr habt noch alte Bilder in eurem Schrank? Dann scannt sie doch ein und teilt sie mit uns. Ihr habt neue Bilder von Holweide? Teilt sie mit uns. Ihr habt Anekdoten zu erzählen? Geschichten aus eurem Leben in Holweide? Schwelgen in Erinnerungen? Der Schulzeit? Der Kindheit? Wie ihr das erste Mal in den Bach gefallen seid? Dann teilt Sie mit uns. Entweder auf Facebook in unserer Gruppe oder hier auf unserer Webseite über die Kontaktmöglichkeiten. Wir wollen ALLES lesen. Vor allem wie ihr das erste Mal in den Bach gefallen seid.

Denn, es heißt: Nur wer in seinem Leben einmal in die Strunde gefallen ist, ist auch ein waschechter Holweider...

 

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FB Beitrag 31.03.2021

Die Holweider Geschichte beginnt an der Strunde...

Wie beginnt man die Geschichte von Holweide? Wo? Wann? Heute? Gestern? Bei der Eingemeindung 1914? Bei der "Geburt 1910"?
Eine schwere Frage! Denn, DIE Geschichte von Holweide gibt es eigentlich gar nicht. Es ist eine Geschichte von vier Orten. Holweide, Schweinheim, Schnellweide und Wichheim als ältestem der vier Orte. Es wird 1068 das erste Mal erwähnt: “Domus Wicheri”. Fast 1000 Jahre her. Eine ganz andere Zeit. Und doch geht die Entstehungsgeschichte unseres Ortes wohl noch weiter zurück. Undokumentiert.
Chronisten vermuten die ersten Ortsentwicklungen in Wichheim um das 7. bis 8. Jahrhundert. Und vielleicht finden wir in eben dieser fernen Zeit auch die Antwort auf die Fragen nach dem Wie, Wann und Wo? Wo liegt der Ursprung von Holweide? Metaphorisch gesehen liegt er an der Quelle seiner Lebensader. In Herrenstrunden. Denn die Lebensader der beiden ältesten und größten Dörfern Schweinheim und Wichheim war die Strunde.
Ohne den Bach gäbe es diese beiden Orte in dieser Form nicht. Mit der Strunde und an der Strunde sind Schweinheim und Wichheim gewachsen. Wie lautet also die Antwort auf unsere Frage: "Wie beginnt man die Geschichte von Holweide?"
Man beginnt an der Quelle der Strunde und folgt ihrem Lauf...
 
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3 und 4. Beitrag 31.03.2021

Der Lauf der Strunde

Die Quelle der Strunde liegt in Herrenstrunden. Folgen wir ihrem Lauf, folgen wir auch der Geschichte von Holweide.
Zunächst mal bis vor die Tore von Bergisch Gladbach. Wir kommen bereits bis vor die Tore von Gladbach an vielen Mühlen vorbei, denn die schnell fließende Strunde war prädestiniert um Mühlräder anzutreiben.
Eine dieser Mühlen ist die Papiermühle Alte Dombach. Noch heute dreht sich dort das Mühlrad, wenn auch nur zu Schauzwecken. Alte Dombach ist heute ein Industriemuseum.
Nun, weiter...zur Firma Zanders.Einer weiteren Papiermühle und Papierfabrik. Zanders war früher und ist auch heute noch ein großer Arbeitgeber. Doch ohne die Strunde hätte es Zanders vielleicht gar nicht so gegeben. Wie viele andere Betriebe auch. 48 Mühlen und Fabriken standen an ihrem Lauf. Der fleißigste Bach Deutschlands.
Aber das wurde ihr aber auch zum Verhängnis, denn die Betriebe leiteten ihr Abwasser in den Bach. Heute undenkbar.
Noch in den 80er Jahren war die Strunde als Stinkebach oder Fauler Bach (nicht zu verwechseln mit Faulbach) verpönt. Das aber ist eine Geschichte für einen anderen Artikel.
Folgen wir weiter dem Lauf der Strunde. Bis an die Grenze zu Köln. In den Thielenbruch. Dort versickerte die Strunde in der fernen Vergangenheit. Sollten je Römer in unserer Gegend gewesen sein, so hätten sie hier unseren Bach nicht vorgefunden.
Im frühen Mittelalter wurde die Strunde dann aber künstlich verlängert um ihr schnell fließendes Wasser auch in unserer Gegend nuzbar zu machen. Ist dies die Geburtszeit von Wichheim?
 
Vielleicht!
 
Doch noch ging es für die Strunde nicht zum Rhein. Nicht nach Mülheim - man rate wo der Name herkommt.
Es lag eine Niederung im Weg. Es heißt, in Vorzeiten, soll der Rhein die Ebene bis zum Bergischen Land gefüllt haben. Später dann hat sich der Rhein ein tieferes Bett gegraben. Sein heutiges Bett. Dabei hat er dann in unser Gegend Altarme hinterlassen. Niederungen.
Jene Niederrungen sind durch das Grundwasser naturgemäß Feuchtgebiete. Brüche. Moore. Unsere Gegend war Bruchgebiet.
Wer es nicht glaubt, mag sich gerne im Thielenbruch überzeugen. Oder auf dem Weg nach Hand. Man sieht es von der Straße aus.
Man sieht diese Landschaften neben dem Thielenbruch aber auch heute noch besonders gut im Holweider Süden, in Brück und im Merheimer Bruch. Sie werden allerdings gut entwässert. Bruchbach und Flehbach sind Beispiele. Der Flehbach, später Faulbach liegt deshalb etwa tiefer als die Landschaft und entwässert den Bruch.
Eben weil er tiefer liegt, ist sein Gefälle und seine Strömung auch schwächer. Nicht nutzbar für Mühlen. Im Gegensatz zur Strunde also "faul".
 
Damit aber das gut nutzbare Wasser der Strunde über diese Niederrung am Haus Herl und das Gefälle über den den tiefer liegenden Faulbach geleitet werden konnte, bauten unsere findigen Vorfahren eine Holzrinne über den Faulbach hinweg.
Vor über 1000 Jahren! Ihr findet dieses "Kreuzwasser" - mittlerweile als Betonbrücke und begehbar - in der Nähe der Herler Mühle.
An der Erk im Holweider Volksmund!
 
An der Erk
 
Die Strunde mündete früher, nach der Verlängerung an der Erk an der Bachstraße in Mülheim in die Auen und den Rhein. Eine der letzten Mühlen vor der Mündung war die Mühle der Hausbreierei Greven. Später hat sich hieraus Gilden gegründet. Solltet ihr also Gildentrinker sein, dann dankt der Strunde.
https://www.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05214635
(Bachstraße in Mülheim 1912 mit Mühle Greven)
 
Im letzten Jahrhundert leitete man die Strunde in Buchheim in die Kanalisation. Ihr findet das Kanalgitter noch heute in der Nähe der Haltestelle Buchheim. Von der Kanalisation aus, floss das Wasser der Strunde dann gemeinsam mit anderen rechtsrheinischen Bächen durch die Dunkelheit bis zum Rhein, wo sie aus einem Kanalloch neben der Mülheimer Brücke wieder hervorkam.
 
Seit wenigen Jahren ist das aber anders. Heute mündet die Strunde, oder zumindest der größte Teil am Kreuzwasser in den Faulbach. Der - gerade im Sommer klägliche Rest fließt unter der  Autobahn an der Herler Mühle vorbei und wird am Ring dann in den Faulbach geleitet. Auch der Faulbach hat es nicht mehr weit. Er fließt an der Stegwiese in Buchheim in die Kanalisation und mündet schließlich an der der Düsseldorfer Straße verrohrt in den Rhein.
FB Beitrag vom 01.04.2021

Unsere 4 Orte

Wichheim
 
Der älteste Holweider Ort ist Wichheim. Zwar wurde es erstmals 1068 erwähnt, doch schon vermuten Chronisten die ersten Ortsentwicklungen in Wichheim um das 7. bis 8. Jahrhundert. Wo finden wir Wichheim? Alt Wichheim liegt, wie schon der Name vermuten lässt an der Wichheimer Straße. Auch die Gebiete zwischen Johann Bensberg und links der Straßenbahn gehören dazu. Chemnitzer Straße. Am Flutgraben. Vor dem Autobahnbau reichte Wichheim bis an den Ring.
 
Schweinheim
 
Alt Schweinheim liegt in etwa an der Schweinheimer Straße. Bevor die Straßenbahn (Kleinbahn 1906) gebaut wurden reichten die Gärten bis etwa zur Suitbertstraße. Ein schmaler Pfad, die damals noch Jaadestroß (Gartenstraße) hieß, zwischen den Gärten von Schweinheim und Schnellweide.
 
Schnellweide - Am Bramhoff
 
Schnellweide liegt an der Schnellweider Straße (vormals auch Victoriastraße). Es endete im Westen etwa an der Maria Himmelfahrt Kirche. Das andere Ende liegt im Osten Höhe Wasserwerkstraße. Das Zentrum zwischen Am Bramhoff und Bechsteinstraße. Im Norden lag Schnellweide an der Bergisch Gladbacher Straße.
 
Fehlt nur noch Holweide. Wo findet man Alt Holweide?
Die Antwort folgt hier auf unserer Webseite in einem späterem Beitrag...
FB Beitrag 01.04.2021

Das Holweider Wappen

 
 
Habt ihr Euch eigentlich mal gefragt, wo unser Holweider Wappen herkommt? Was es bedeutet?
Stammt es aus der Gründungszeit (1910)? Aus dem Jahr der Eingemeindung nach Köln (1914)?
Weder noch! Unser Holweider Wappen ist deutlich jünger. Und es ist nicht wirklich offiziell.
Gestaltet und entworfen hat es der erste Vorsitzende der Bürgervereinigung, Christian Oßdorf, in den 1980er Jahren.
Es ist auch gleichzeitig das Wappen der Bürgervereinigung Holweide.
 
Zentrales Element ist die hohle Weide. Namensgeber für Holweide. Weiden säumten früher zahlreich, aber auch heute noch die Gegend und die Strunde.
Die Strunde ist das nächste Element im Wappen. Unter der Weide. Um die Weide herum gruppieren sich die vier Ortschaften, aus denen Holweide 1910 gebildet wurde.
Der Amboss für Schnellweide. Schnellweide war seit der Industrialisierung ein eher handwerklich und handelsorientierter Ort.
Gerade weil auf der anliegenden Bergisch Gladbacher Straße regelmäßig Fuhrwerke unterwegs waren, ließen sich dort viele Schmiede nieder. Ein Beispiel - aber nicht in Schnellweide liegende - ist die 1907 gegründete Schlosserei AufderMauer. Auch heute ziert ihr Amboss noch präsent das Haus an der Gladbacher Straße.
Schaut doch einmal nach, wenn ihr die Bergisch Gladbacher Straße entlang geht, ob ihr noch weitere findet. Um es vorwegzunehmen: Ihr werdet!
 
Pflug und Acker für Wichheim. Wichheim war landwirtschaftlich geprägt - genau wie Schweinheim. Hierfür hat Oßdorf jedoch ein anderes Symbol gewählt. Es ist das Wappen des deutschen Turnerbundes als Erinnerung an den erfolgreichen TV Schweinheim von 1885, dessen Mitglied der Schweinheimer Oßdorf war.
 
Als letztes Symbol, ein Buch für Holweide. Es erinnert symbolisch an den ehemaligen Sitz des Bürgermeisters, der Bürgermeisterei Merheim.
Rathaus und Bürgermeisterei werden in einem späteren Beitrag Thema sein.
FB Beitrag 21.04.2021

Das provisorische Bürgermeisteramt

 
Ist Euch dieses Haus schon einmal aufgefallen? Vielleicht wenn ihr im Auto im Rückstau auf der Johann Bensberg Straße standet? Beim Warten an der Ampel?
Auf den ersten Blick ist das Haus es doch eher unscheinbar.
Schaut beim nächsten Mal etwas genauer hin.
 
Vor mehr als 120 Jahren war es das "provisiorische" Bürgermeisteramt der Bürgermeisterei Mehrheim. Zeitweise der Sitz des Bürgermeisteramtes.
 
Warum hier und nicht in Merheim? Die Bürgermeisterei umfasste mehrere Orte.  Merheim, Ostheim, Rath, Brück, Thurn, Strunden, Dünnwald, Stammheim, Flittard und unser Gebiet mit den vier Orten Schweinheim, Wichheim, Schnellweide und Holweide.
 
Der Sitz der Bürgermeisterei lag immer am Wohnsitz des Bürgermeisters.  Im Jahr 1846 wurde Balthasar Bensberg Bürgermeister. Wohl da sein bisheriger Wohnsitz Dünwald am Rand der Bürgermeisterei lag, zog er ins zentralere Holweide. Zudem war sein Vater Ackerer auf der Isenburg.
 
Fortan war der Sitz der Bürgermeisterei in Holweide in der Villa der Bensbergs. Sein Nachfolger wurde 1877 Balthasars Sohn Johann Bensberg. Da die Einwohnerschaft der Bürgermeisterei beständig wuchs, benötigten mit der Zeit auch die Verwaltungsgeschäfte mehr Platz. Man mietete Räume an und schuf das Bürgermeisteramt. Erst im Jahr 1900 baute man dann in Holweide - direkt neben der Villa der Bensbergs - ein Rathaus. 14 Jahre später - 1914 endete die Geschichte der Bürgermeisterei mit der Eingemeindung nach Köln.
 
Die Geschichte der Bürgermeisterei begann mehr als 100 Jahre zuvor.
1806 wurde das Herzogtum Berg, zu dem auch unser Gebiet gehörte, zum Großherzogtum Berg. Das wiederrum wurde dann 1808 in vier Arrondissements und Kantone aufgeteilt. Diese Kantone wurden dann in noch kleinere Verwaltungseinheiten, die Mairien (Bürgermeistereien), unterteilt.
Eine davon war die Bürgermeisterei Merheim.
1808! Wer ein wenig in Geschichte aufgepasst hat, wird wissen, wem wir die Bürgermeisterei zu verdanken haben. Richtig: Napoleon Bonaparte.
 
Die Mairie Merheimhat Napoleon und seine Kriege überlebt hat. Erst mit der Eingemeindung nach Köln fand sie ihr Ende
 
Mehr als die Hälfte Ihres Bestehen lag ihr Verwaltungszentrum bei uns in Holweide.  Ab 1900 ihr Rathaus. Wo genau?
 
Das erfahrt Ihr in einem späteren Beitrag.
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